_Schön bist du wieder auf diesem Blog und liest einen weiteren Bericht von mir. Eigentlich wollte ich eine richtig lange Wanderung machen. Als ich aber den Zeitbedarf errechnet hatte, wurde mir klar, dass es etwas kürzer werden sollte. Ich wollte bei Tageslicht heimkommen und es war noch Anfang März. Und dann hat noch die Webseite der SBB schwierig getan und ich konnte kein Ticket lösen. Also habe ich mich entschieden die Tour vor meiner Haustür zu starten. Heute kein Zug, kein Auto und auch keinen Bus. Einfach laufen. Vom ersten bis zum letzten Meter. Ich muss gleich sagen das es Spass gemacht hat. Meistens zumindest. Es gab schon auch ein paar Abschnitte die man weglassen hätte können. Im Großen und Ganzen aber eine sehr gute Tour.

Bild 1: Das erste «Gewässer» auf meiner heutigen Tour. Der Röthenbach, gestaut von Bibern.

Bild 2: mein erster Rastplatz heute. Der Steinbachweiher. Auch ist der Biber aktiv. Immer einen Spaziergang wert.

_Aber der Reihe nach. Damit du, lieber Leser, die Tour nachlaufen kannst, starten wir diese in Wanzwil an der Bushaltstelle (es gibt da nur eine: Wanzwil Post). Man kann auch an jedem anderen beliebigen Punkt, der an der Tour liegt, starten. Es passt immer. Aber egal. Zuerst geht es recht flach durch das Flachland. Es gibt hier kleine Dörfer und freistehende Bauernhöfe. Die hat man aber schnell hinter sich und es geht etwas länger durch den Wald. Am Steinbachweiher mache ich meine erste Rast. Am Tisch kann man es sich gemütlich machen und den wunderschönen Ausblick geniessen. Dann geht es weiter zur Aare. Der folge ich ostwärts bis zur Brücke auf der ich die Aare überquere um dieser dann weiter zu folgen. Nach einiger Zeit biege ich ab nach Bannwil. Es geht über eine typisch ländliche Landschaft im Mittelland. Auch sehr schön. Bald geht es wieder in den Wald und da bleibe ich auch einige Zeit. Inklusive der zweiten Pause des Tages. Nach einigen Metern durch den Wald geht es wieder lange der Aare entlang. In Wangen an der Aare überquere ich die Aare wieder auf der Holzbrücke. Dann geht es auf der anderen Seite einmal mehr der Aare entlang. Bevor ich die Aare wieder verlasse, mache ich eine weitere Pause. Bei einem grossen Holzfass. Siehe auf den Bildern.

Bild 3: Der Aare nach. Immer wieder schöne Aussichten. Auch wenn man oft nicht weit von bewohntem Gebiet weg ist, gibt es viele schöne Ausblicke.

Bild 4: Im Wald, irgendwo bei Bannwil (BE).

Bild 5: Mein zweiter Rastplatz. Hier stehen gleich zwei Hütten nahe beieinander. Mit Grillplatz versteht sich.

_Schon nach kurzer Zeit komme ich an einem Gefängnis vorbei. Es ist besser das von aussen, als von innen zu sehen. Irgendwie laufe ich hier schneller. Einfach nicht hier hängenbleiben. Dann geht es durch Deitingen. Eine schöne Gemeinde. Aber beim Wandern brauche ich eigentlich keine Dörfer und darum bin ich nicht unglücklich bald wieder aus dem Dorf zu kommen. Der Wald bei Deitingen ist aber durchaus einen Spaziergang wert. Zumindest mir hat es dort gefallen. Im Wald hat es ein paar interessante Infotafeln. Man kann ein wenig über die Natur und was man früher aus dem, was man hier vorfindet, gemacht hat. Es geht auch am Pfaffensee vorbei. Nicht so klein wie es auf dem Bild scheint, aber, was soll ich sagen, doch eher klein. Später, nach einigen weiteren Metern durch den Wald und über Felder, komme ich noch am Inkwilersee vorbei. Der ist etwas grösser, aber nicht gross. Von da an muss ich noch ein Stück laufen. Aber es ist mehr ein Auslaufen und der Tag neigt sich auch dem Ende zu.

Bild 6: Und weil es so schön ist, noch ein schönes Foto vom Wald.

Bild 7: Und noch ein Foto, und noch einmal vom Wald. Hier mit dem trockenen Gras mal etwas anders als vorher.

Bild 8: Und wieder zurück an der Aare. Der folge ich nun recht lange.

_Fazit: Das war ein doch recht anstrengender Tag. Entweder war ich einfach nicht so fit, oder ich war einfach nicht gut genug trainiert (wo ist da der Unterschied?). Es hat mich jedenfalls recht fertig gemacht. Dennoch hat der Tag viel Spass gemacht und es war auch schön die nähere und weitere Umgebung meines Wohnortes zu erkunden und auch besser kennen zu lernen. Schon das war die Anstrengung wert!

Viel (nachhaltigen) Spass in der Natur,

Urs

Bild 9: Rastplatz Nummer drei. Und auch der letzte von heute. Nein, in diesem Fass lebet nicht Diogenes. Auch wenn es wirklich so aussieht. Der Platz ist an der Aare, nicht weit vom Gefängnis in Deitingen (SO).

Bild 10: Der Pfaffensee. Es täuscht etwas. Der See geht noch viel weiter nach hinten und ist eher ein Moor gebiet als ein See. Aber schön zum anschauen.

Bild 11: Ein Wald voller Buchen. Wie noch so viele andere im Mittelland. Natürlich gibt es auch andere Bäume. Aber die Buche ist hier sehr dominant.

Bild 12: Und zum Abschluss das letzte Gewässer von heute. Der Inkwilersee. Klein aber fein. Bald geht hier die Fischereisaison wieder los und ich will da auch mitmachen.