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Bushcraft Schweiz Online

Der Beitrag ist hier mit als Werbung gekennzeichnet (mehr dazu am Ende des Artikels).

_Hallo, lieber Leser. Wandern ist eine gute Sache um Zeit in der Natur zu verbringen. Oft ist es aber auch mit einem Anfahrtsweg verbunden. Den wollte ich etwas verkürzen und habe mir darum die «Go_Home» Wanderungen ausgedacht. Das heisst ich starte bei mir vor der Haustür, oder beende dort meine Wanderung. So spare ich mir Weg und Zeit. Ok, die Zeit spart man nicht, aber ich verbringe diese mit wandern und nicht mit Auto oder Zug fahren. Das finde ich gut. Gut ist auch wenn das Ziel meine Haustüre ist, bin ich gleich daheim.

Als meine Haustüre nehme ich den Bahnhof Herzogenbuchsee. Das ist natürlich nicht meine Haustür, aber ich wohne nicht so weit davon entfernt. Aber um die Wanderung nachzulaufen, ist das doch eine gute Variante.

Es gibt auf dieser Wanderung ein paar schöne Orte, die man im Oberaargau gar nicht erwarten würde, die für sich schon eine Wanderung wert sind. Mehr dazu weiter unten.

Bild 1: Glücklicherweise habe ich mich verlaufen und habe deshalb diesen «Eingang» erwischt.

Bild 1: Glücklicherweise habe ich mich verlaufen und habe deshalb diesen «Eingang» erwischt.

Bild 2: Dieser Canyon war es wert hochgelaufen zu werden.

Bild 2: Dieser Canyon war es wert hochgelaufen zu werden.

Bild 3: Ein Bild von unterwegs. Da kommt mir immer der dumme Spruch in den Sinn: Ohne Moos nix los.

Bild 3: Ein Bild von unterwegs. Da kommt mir immer der dumme Spruch in den Sinn: Ohne Moos nix los.

Bild 4: Der Abstieg in den Mutzgraben.

Bild 4: Der Abstieg in den Mutzgraben.

_Weg: Die Wanderung startet in Wyningen am Bahnhof und führt zuerst der Hauptstrasse entlang. Bald geht es aber in den Wald und es gibt gleich ein erstes Highlight. Ein kleiner Canyon, den ich hier nicht erwartet hätte. Dann geht es durch das hügelige Gelände. Typisch halt für diese Region. Der Mutzgraben ist das nächste Highlight. Zuerst geht es dem Graben entlang und dann steil in diesen hinab. Dann dem Bach entlang bis zum Mutzbachfall. Den würde man hier irgendwie nicht erwarten. Darum eine schöne Überraschung. Auch nach dem Wasserfall gibt es noch ein paar Überraschungen im Mutzbachgraben. Einige Bäche strömen auf den Seiten in den «Graben» und ein Bach hat sich einen grossen Durchbruch gegraben. Der ist so gross, dass man gut hindurchlaufen kann. In Riedtwil ist es dann wieder etwas urbaner. Aber nur kurz. Bald geht es Richtung Steinhof. Hier wartet ein riesiger Findling auf Besucher. Der Stein hat ein beachtliches Volumen und entsprechend ist auch sein Gewicht. Der Stein wurde vor langer Zeit unter Naturschutz gestellt und ist somit eines der ältesten Naturschutzgebiete in der Schweiz. Nicht weit davon entfernt ist ein weiterer Findling. Aber den lassen wir links liegen und gehen weiter durch ein paar schöne Wälder zum Burgäschisee. Ein weiterer Höhenpunkt dieser Wanderung. Dem geht es entlang und dann biegt man auch schon Richtung Ziel ab. Das ist zwar noch etwas entfernt, aber man hat das in etwas mehr als einer Stunde erreicht.

Bild 5: Im Mutzgraben. Es hat viele Bäume umgehauen. Es geht drunter und drüber. Diesmal wortwörtlich!

Bild 5: Im Mutzgraben. Es hat viele Bäume umgehauen. Es geht drunter und drüber. Diesmal wortwörtlich!

Bild 6: Kurz vor dem Mutzbachfall. Noch alles sehr ruhig.

Bild 6: Kurz vor dem Mutzbachfall. Noch alles sehr ruhig.

Bild 7: Der Mutzbachfall. Der höchste Wasserfall der Region. Einfach schön.

Bild 7: Der Mutzbachfall. Der höchste Wasserfall der Region. Einfach schön.

Bild 8: Eine wasserreiche Gegend. Von beiden Seiten kommen immer wieder Bäche den Hang runter.

Bild 8: Eine wasserreiche Gegend. Von beiden Seiten kommen immer wieder Bäche den Hang runter.

_Fazit: Wem das zu viel ist, der kann daraus auch zwei Wanderungen machen. Riedtwil wäre dann eine gute Möglichkeit die Wanderung zu starten, oder zu beenden. Wie es am besten passt. Grundsätzlich kennt man die Region, in der man lebt, recht gut. Wenn nicht, sollte man das ändern. Heute reisen die Menschen um die halbe Welt um etwas zu erleben. Oft könnte man viel davon aber fast vor der Haustüre auch erleben. Aber das tönt halt nicht so gut. Egal, schaut euch die Natur dort an, wo ihr sie schnell erreichen könnt. Das macht auch viel Spass!

Bild 9: Auch ein Highlight der Region. Ein Bach hat sich hier einen Durchgang gegraben. Genug gross um durchzulaufen.

Bild 9: Auch ein Highlight der Region. Ein Bach hat sich hier einen Durchgang gegraben. Genug gross um durchzulaufen.

Bild 10: Bei Steinhof kann man den grössten Findling im Mittelland sehen. 3'500 Tonnen Granit aus den Walliser Alpen.

Bild 10: Bei Steinhof kann man den grössten Findling im Mittelland sehen. 3’500 Tonnen Granit aus den Walliser Alpen.

Bild 11: Der Burgäschisee. Bei den Einheimischen einfach Aeschisee genannt.

Bild 11: Der Burgäschisee. Bei den Einheimischen einfach Aeschisee genannt.

_Was war deine letzte Wanderung? Schreibe mir einen Kommentar, das würde mich sehr freuen.

Viel (nachhaltigen) Spass in der Natur,

Urs

Bild 12: Auch am Aeschisse. Die Biber sind schon fleissig.

Bild 12: Auch am Aeschisse. Die Biber sind schon fleissig.

 

Infos zur Tour

Link auf Karte als PDF: WynigenHerzogenbuchsee

Link auf GPS-Track: WynigenHerzogenbuchsee (Datei ist komprimiert und muss «entzippt» werden.)

Länge  20.12 Km LKm 24 LKm
Auf-/Abstieg 386 m / 449 m Zeit 5 h 12 min
Min/max Höhe 450 müM / 696 müM Start / Ziel Wynigen / Herzogenbuchsee
Anreise ÖV: Wynigen ist mit dem Zug sehr gut erreichbar. Das selbe auch zu Herzogenbuchsee. Beide Orte liegen an der Strecke Olten-Bern. Herzogenbuchsee ist halbstündlich erreichbar. Wynigen stündlich.
https://www.sbb.ch/de 

 

Individualverkehr: Wynigen ist an der Strecke Langenthal Burgdorf. Beim Friedhof kann man sein Auto abstellen. Dann mit dem Zug von Herzogenbuchsee zurück nach Wynigen.  

Schwierigkeit einfach
Weitere Infos

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