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_Er gibt diverse Kochsysteme. Ich zeige hier ein paar die ich auch selber einsetze. Einige brauche ich mehr, andere weniger. Um grosse Menü zu kochen sind die meisten nicht geeignet. Aber für ein einfaches Menü oder nur eine Tasse Tee reicht jeder.
Eigentlich wollte ich nicht einen Gear- Bericht schreiben. Es soll in diesem Bericht mehr um das Kochsystem als solches, als um das konkrete Produkt gehen, dass ich einsetzte.
_Esbit Kocher. Der ist sehr handlich, klein und leicht. Nachteil, die Heizleistung ist nicht so top. Für eine Warme Tasse Suppe oder Tee reicht es aber allemal. Passt in jede Tasche und die Esbit Tabletten passen in den Kocher. Beim verbrennen riechen diese nicht so angenehm. Aber für den Notfall ist das ja ok. Zur Not ist dieser einfache Kocher sehr zu empfehlen. Preiswert und vielseitig. Je nach Tasse oder Topfgrösse kann man den Kocher entsprechend aufstellen. Er ist, das muss man aber auch sagen, etwas Windanfällig. Dennoch eine Empfehlung, vor allem wenn man sich nicht sicher ist einen Kocher gebrauchen zu wollen, für den Notfall aber gerne auf einen zurückgreifen möchte.

Bild 1: Klein aber fein. Ein Esbit Taschenkocher mit Esbit Tabletten.
_Schweizer Armee – Notkocher (Armeemodell 71). Den habe ich schon oft eingesetzt. Sehr einfach und effektiv. Eigentlich nur eine kleine Büchse. Aber die Heizleistung ist ganz ordentlich. Nicht nur zum Kochen, auch um sich aufzuwärmen ist der geeignet. Ein kleines Gestell, um einen kleinen Topf oder eine Tasse drauf zu stellen ist dabei. In der Büchse ist eine einfache Brennpaste, die man auch wieder nachfüllen kann. Sehr einfach und sicher im Gebrauch. Eine Empfehlung wenn man sich mal eine Suppe oder einen Tee machen will. Für grosse Menüs eher nicht geeignet.
Über den Notkocher habe ich schon mal geschrieben: CH Notkocher

Bild 2: Der CH Militär Notkocher. Klein, einfach und effektiv.

Bild 3: So wird der CH Militär Notkocher eingesetzt. Hier ein noch neuer ungebrauchter.
_Sprit Kocher (Trangia): Ein Klassiker unter den Kochern. Einfach in der Bedienung und sehr robust. Nicht gerade superleicht, aber langlebig und so richtig schwer ist er ja auch nicht. Für mehrtägige Touren brauche ich meist diesen Kocher. Was ist bei dem nicht so gut: Wenn man den aus Versehen mal umwerfen sollte läuft der Brennstoff aus und entzündet sich auch sofort. Beim Abfüllen läuft oft etwas Sprit daneben. Die Heizleistung kommt nicht an Gas heran. Dennoch koche ich sehr gerne mit diesem Kocher.
Über den Trangia habe ich schon mal geschrieben: Trangia

Bild 4: Der Trangia Sprit (Spiritus) Kocher. Einfach und effektiv.
_Kleiner Hobo (Bushbox Ultralight von bushcraft essentials): Der ist wirklich leicht und auch relativ vielseitig einsetzbar. OK, für den Betrieb mit Holz ist er eher bedingt geeignet. Aber mit einem Sprit (Spiritus) Kocher oder mit Esbit Tabletten geht der ganz ordentlich. Der Zusammenbau ist etwas fummelig. Mit ein wenig Übung ist das aber kein Problem. Auf mehrtägigen Touren kommt fast nur dieser zum Einsatz. Der Brenner ist in diesem Kocher auch relativ gut vor Wind geschützt.

Bild 5: Der kleine Hobo zusammengebaut. Hat mich bis jetzt nicht enttäuscht.

Bild 6: Und hier der kleine Hobo in Einzelteilen.
_Hobo (Bushcraft – Bushbox LF von bushcraft essentials) Diesen nutze ich nicht so oft. Ich muss aber sagen dass der wirklich gut funktioniert. Eigentlich sogar erstaunlich gut funktioniert. Sei es auf Weitwanderungen oder Tagesausflügen in die Natur. Leicht ist er nicht gerade. Wenn es ums Gewicht geht, wäre die Titanium Version zu empfehlen. Die ist nur ca. halb so schwer, dafür aber, ja, du kannst es dir sicher denken, teurer. Den Hobo mit Holz zu betreiben geht sehr gut. Mit Verzug durch die Hitze hatte ich bis jetzt keine Probleme. OK, ich mache auch nie grosse Feuer Damit. Aus meiner Sicht eine sehr gute Alternative zum offenen Feuer. Sicher eine Empfehlung!
Über den Hobo habe ich schon mal geschrieben: Bush-Box

Bild 7: Der Hob «zusammengefaltet». So klein und doch ein richtiger Ofen. Schon ein bisschen genial!

Bild 8: Und hier der Hobo bereit für den Betrieb.

Bild 9: Und hier der Hobo im Betrieb! Bushcraft pur!
_Gas Kocher: Sicher das Effizienteste System, dass ich auf dieser Seite beschreibe. Wasser ist sehr schnell heiss. Der verbrauch hält sich in Grenzen. Das System ist einfach und leicht. Dank dem Drehverschluss kann die Gaskartusche einfach entfernt werden. Dazu benötigt man natürlich eine entsprechende Gas- Kartusche. Einen Mechanismus zum entzünden des Gases hat dieser Kocher nicht. Das wäre dann aber auch zu viel Luxus für mich. Wind kann diesen Kocher ineffizient machen. Darum sollte man sich auch zu einem Windschutz Gedanken machen. Benötigt habe ich einen solchen aber bis jetzt nicht. Der Gasbrenner ist nicht mein favorisiertes System. Nichtsdestotrotz ist es sicher zu recht, bei vielen Outdoor Enthusiasten im Einsatz.
Über den Gas Kocher habe ich schon mal geschrieben:

Bild 10: Gas Kocher sind sehr effizient und ebenfalls einfach im Gebrauch. Ca. 3.1/2 Minuten benötigt dieser um einen Lister Wasser zum kochen zu bringen.

Bild 11: Mit einem Schraubventil kann der Brenner von der Kartusche gelöst werden, ohne dass viel Gas verloren geht.
_Feuer: Ein Feuer hat einige Vorteile, aber auch mindestens einen Nachteil. Vorteil ist sicher dass man den Brennstoff vor Ort finden kann (zumindest wo es Holz hat). Kochen kann man am Feuer auch recht gut. Das braucht aber etwas Übung. Zudem spendet ein Feuer am Abend auch wärme und gehört irgendwie einfach dazu. Bei einer Feuerstelle mit einem Gitterrost (Grill) ist das Kochen sogar schon fast komfortabel. Wie geschrieben, mit etwas Übung geht es am Feuer wirklich gut. Nachteil ist halt dass es etwas Zeit braucht. Holz suchen, Feuer in gang setzen und mal gut brennen lassen. Erst wenn man anständige Glut hat, geht das Kochen wirklich gut.

Bild 12: Sehr einfache Feuerstelle mit etwa Abfall. Diese Art von Abfall ist soweit OK. Leider hat es oft auch Abfall, der da einfach nicht hingehört.

Bild 13: Eine sehr komfortable Feuerstelle.
_Fazit: Es gibt noch weitere Möglichkeiten sich ein Essen warm zu machen. Und na ja, alles hat vor und Nachteile. Darum in diesem Bericht eine kleine Zusammenstellung über die Kocher, die ich so einsetze. Neben dem offenen Feuer ist es vor allem der Notkocher der Schweizer Armee und der Trangia mit dem kleinen Hobo. Damit bin ich bis jetzt sehr gut gefahren. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit macht es so richtig Spass sich eine warme Suppe zu kochen und sich dabei etwas die Hände zu wärmen!
Was meinst du dazu und wie kochst du am liebsten? Schreibe mir einen Kommentar, das würde mich freuen.
Viel (nachhaltigen) Spass in der Natur,
Urs
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