Ich bin mit meiner Familie vom Passwang her auf die Strecke gelaufen. Teile der Strecke bin ich letztes Jahr schon gelaufen (ein-langer-weg-50-lkm-an-einem-tag / wanderung-langenbruck-obere-wechten). Es hatte aber auch noch viele neue Abschnitte, und die waren diese Wanderung absolut wert. Die Wanderung ist eine Rundtour und die meisten werden wohl bei der Station Wasserfallen starten. Die meisten Höhenmeter hat man bereits mit der Bahn gemacht. Aber flach ist es deswegen nicht. Von der Wasserfallenbahn Richtung Osten sind deutlich mehr Wanderer unterwegs als auf der Westseite. Aber es hat auch dort Hiker.
Wenn sich viele Wanderer auf diesen schönen Flecken versammeln, bleiben andere Orte von vielen Menschen verschont. Es hat also auch sein positives wenn einige Orte überlaufen sind.
Unterwegs gibt es Grillplätze und Restaurants (Vogelberg und Wasserfallen). Die Region ist vor allem aus der Region Basel einfach zu erreichen und das hört man gut am Dialekt der meisten die man antrifft.
Zur Wanderung:
Km: 9,7
Aufstieg / Abstieg: 560 Hm. 560 Hm.
LKm: 15,3
Zeitbedarf: 3 Std 10 Min
Höchster Punkt: 1’169 m. ü. M.
Die Weitsicht ist super. Man sieht bis nach Basel und in den Schwarzwald. Vor allem aber den Jura. Sehr schön. Man hat in jede Richtung eine schöne Aussicht. Richtung Süden sieht man den Beretenchopf, Roggen, Mümlisiwil und das Mittelland.
In der Region Passwang und Vogelberg geht es lange einer Krete entlang. Der Weg ist gut zu laufen. Man sollte aber schon aufpassen und keinen unnötigen Unfall verursachen.
Es gibt auch kleine Hindernisse zu überwinden. Insgesamt ist die ganze Wanderung «einfach» und sicher.
Hier der Blick Richtung Osten. Läuft man 30 Min in diese Richtung ist man schon wieder fast alleine. Aber hier ist ein richtiges Wandermekka. Alleine in der Natur ist man hier nicht.
Schöne Aussicht unterwegs. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Dieser überdimensionierte Schuh ist Teil eines schönen Spielplatzes bei der Station der Wasserfallenbahn. Hier ist mächtig was los. Für viele mag das ein Ausflug in die Natur sein. Mir sind das schon fast zu viele Menschen. Aber ok, es wäre wohl naiv hier etwas Anderes zu erwarten. Auf der anderen Seite, wenn sich die Wanderer auf wenig Punkt konzentrieren.
Auch eine schöne Aussicht. Der Berg im Hintergrund ist der höchste im Kanton Baselland. Auf diesem standen wir natürlich auch kurz. Die Wanderung geht um diesen Berg.
Hier kommt man hoch. Es ist besser zu laufen als es aussieht und auch mit Ketten gesichert. Fallen kann man hier nicht weit. Also locker bleiben.
Diese Krete muss man zwei Mal passieren und kann als das Salz in der feinen Suppe gesehen werden.
Von da oben kommt der Weg runter. Du kannst keinen Weg erkennen! Es sieht wilder aus als es ist. Der Weg ist mit Ketten gut gesichert und bei trockenen Verhältnissen gut zu laufen. Bei Nässe sollte man hier vorsichtig sein. Es ist die «schwierigste» Stelle der ganzen Wanderung und, auch wenn es fast so aussieht, braucht man kein Kletterer zu sein um hier durch zu kommen.
Fazit: Die Region ist Landschaftlich sehr schön, aber leider auch viel bewandert. Also besser nicht am Sonntag, sondern unter der Woche mal diese Runde machen. Die Wanderung ist nicht sehr lang, aber doch schon etwas länger als ein Spaziergang. Ich kann diese Wanderung nur empfehlen!
Warst du auch schon hier und hast du bereits andere Wanderungen von 26 Summit gemacht. Das würde mich interessieren. Schreibe mir doch darüber. Das würde mich freuen.
Viel (nachhaltigen) Spass in der Natur,
Urs
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