Wieder ist ein Jahr vollbracht und wieder wurde nichts gemacht. Das stimmt natürlich nicht. Es ist einiges gegangen. Wenn auch der Regen einige Zeit lang sehr dominant war, so gab es im vergangenen Jahr doch auch viele schöne Tage. Jedenfalls konnte ich viel in den Wald und darum auch einige Berichte für diesen Blog schreiben. Nicht jeder Blog war ganz nach meinen Wünschen. Aber ich hoffe doch das die Mehrheit der Blogeinträge interessant, gut zu lesen und informativ waren und auch einem gewissen Qualität Standard entsprechen. Es sollte also einen gewissen Lernerfolg, auf meiner Seite, gegeben haben.
Meine Lieblingsblogeinträge waren die Wanderungen, allen voran die vier tägige im Diemtigtal. Aber auch die anderen Beiträge haben mir mehrheitlich gefallen. Zumindest die Tätigkeit, die jeweils dahintersteht, war es immer wert in den Wald zu gehen.
Die ersten Berichte für 2022 sind bereits erfasst und weitere sind schon in Bearbeitung. Bis Ende Sommer sind die Beiträge schon geplant. Natürlich kann es noch Änderungen geben, man ist ja flexibel. Aber es stehen noch viele Stunden in der Natur bevor. Darauf freue ich mich bereits.
Dieses Jahr möchte ich zum Beispiel von Basel nach Biel laufen. Mal schauen ob es was wird und ich das überhaupt machen werde. Dann möchte ich mal ein 24 Stunden Survival Selbstversuch machen. Mehr so als einfache Übung und auch einfach um die Theorie mal in die Tat umzusetzen. Das zu schaffen ist eigentlich nicht eine so grosse Sache. 24h geht auch ohne Trinken, Essen und Schlaf. Aber es soll ja nicht einfach darum gehen es zu überleben, sondern es gut zu überleben. Es wird zuerst einen Bericht über die Grundsätze des Survival geben und dann die Praxisumsetzung. Darauf freue ich mich schon. Es gibt unheimlich viele Themen die man durcharbeiten kann. Langeweile wird es also nicht geben. Feuer und Wasser sollen dieses Jahr auch Themen sein und auch «Handwerkliches» soll nicht fehlen.
Was mir in den letzten beiden Jahren vermehrt aufgefallen ist, ist die Nutzung des Waldes als «Partyraum». Ich kann sehr gut verstehen, dass vor allem die jungen Leute sich treffen wollen. Aber das heisst nicht, dass man seinen ganzen Abfall liegen lässt, Infrastruktur bei den Grillplätzen zerstört und Holz verbrennt, als würde es kein Morgen geben. Und das nicht nur bei den Grillplätzen selbst, sondern auch auf den Wegen dorthin. Einfach nur schade. Ich finde es super wenn die Leute in den Wald gehen, aber nicht so! Es sind übrigens nicht nur die jungen, es sind oft auch etwas Ältere, die sich nicht besser verhalten. Vorbildfunktion! Noch nie gehört. Die Ignoranz gegenüber der Natur wird den Menschen noch teuer zu stehen kommen. Da werden wir uns dann nicht impfen können. Die aktuelle Pandemie ist nicht mal ein Vorgeschmack auf dass, was uns noch erwartet, wenn wir nicht bald die Notbremse ziehen. Wir sollten nicht vergessen, dass die Natur das überleben wird. Viele Spezies, darunter auch wir Menschen, werden aber verschwinden.
OK, noch ist es nicht so weit und wir sollten die Natur schätzen und schützen lernen. Noch bleibt uns Zeit dazu. Und die Natur schätzen lernen tut man am besten inmitten dieser. In dem Sinn, ab in den Wald. Egal ob es draussen regnet, schneit oder die Sonne brennt.
Die ersten drei Fotos entstanden auf einer Tour im April. Die zwei nächsten beim swissclassic Biwak und alle anderen im letzten Dezember. Winterfeeling pur!
Habt ihr auch schon Pläne für dieses Jahr? Eventuell ein Trip nach Schweden oder einfach in den heimischen Wald? Schreibt mir doch ein Kommentar. Das würde mich freuen!
Viel (nachhaltigen) Spass in der Natur,
Urs
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