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Bushcraft Schweiz Online

Es ist eine Weile her seit ich das letzte mal auf dem Belchen (CH) gestanden bin. Also war es wieder mal Zeit mich auf den Weg zu machen. Es hatte, wie man auf den Bildern gut erkennen kann, Schnee. Nicht zu viel, aber doch genug um das Wandern etwas anstrengender zu machen.

Hier eine Beschreibung der Route (nicht von mir): Routenbeschrieb

Zusätzlich bin ich von der Wuesthöchi zur Gwidemhöchi, Belchenflue, dann um den Ruchen und wieder zurück zur Wuesthöchi gelaufen. Das kostet natürlich noch ein paar Minuten (ca. eine Stunde) mehr als im verlinkten Beschrieb.

Mittagspause: mit Poncho und Sitz-Iso Matte kann ich es mir etwas bequem machen. So bleibe ich trocken und warm und muss nicht stehen bleiben. Meine Beine danken es mir. Mit dem kleinen CH Militärkocher kann ich mir recht schnell warmes Wasser machen und dann eine feine Suppe geniessen. Das tut wirklich gut! Die Stelle ist windgeschützt und ich musste auch nicht lange ein Lager einrichten. Zur Suppe gab es noch «Landjäger» und Brot.

Gleich nach dem Start geht es in die Teufelschlucht (Hägendorf SO). Wild und romantisch, immer eine Wanderung wert. Leider verlasse ich die schöne Schlucht relativ früh.

Hier geht es Richtung Wuesthöchi.

Den falschen Weg genommen. Viel Schnee abbekommen und auch recht Zeit verloren. Umdrehen war die einzige Option die mir blieb. Dumm gelaufen. Hätte besser eine Karte mitgenommen!

Blick von der Gwidemhöchi. Winterpur!

Auf dem Weg zur Belchenflue. Steil, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Endlich Pause. Hinten kann man den Eingang zu einem alten Bunker erkennen. Mit meinem alten US-Army Poncho und der Sitzunterlage mache ich es mir gemütlich.

Mit dem CH-Armee Notkocher ist schnell warmes Wasser gemacht. Bin positiv überrascht. Und die Suppe (halt aus dem Beutel) tut gut. Zuerst bekommt aber mein Hund sein Essen. Für mich gibt es noch «Landjäger» und Brot. Dass muss reichen.

Nicht weit vom Allerheiligen. Mit dem Nebel sieht es super aus. Nach der Mittagspause hatte ich recht kalt. Das hat sich nach ein paar Kilometern laufen aber wieder gelegt.

Noch ein kurzer Blick auf das Mittelland und die Alpen. Es ist schon Tauwetter. Es wird langsam ungemütlich. Ab nachhause!

Fazit: Eine sehr schöne Wanderung. Super Winterlandschaften im Schweizer Jura.

Was hätte ich noch mitnehmen sollen. Karte (dann hätte ich mir den falschen Weg gespart), Thermosflasche mit warmem Tee, Teebeutel oder Kaffee für den Mittag und noch etwas zu essen für zwischendurch. Hätten die Wolken sich verzogen wäre eine Sonnenbrille sehr praktisch gewesen. Aber eben, wäre.

Die Zeit hat mir zwar gut gereicht. Aber im Winter besser früher los. Es wird am Abend schnell dunkel und das kann doch recht ungemütlich werden. Vor allem wenn man sich im Wandergebiet nicht gut auskennt. Und auch genügend Zeit einplanen. Im Schnee kommt man weniger schnell vorwärts. Aber dennoch eine sehr schöne Wanderung!

Wann warst du zum letzten mal im Schnee? Schreibe doch bitte einen Kommentar.

Viel (nachhaltigen) Spass in der Natur,
Urs